Also man kennt das ja…. man braucht für jeden Dienst auf dem PC ein Passwort. Theoretisch die Windowsanmeldung, Internetzugang, beim E-Maildienst, Anmeldungen für Sonderdienste wie z.b. Newsletter, Anmeldungen bei Diskussionsforum usw.
Der Mensch ist faul sich viel zu merken. Deswegen nutzen die meisten PC-User nur ein Passwort und dann noch eins, welches man sich leicht merken kann. Das ist aber leider falsch. Wenn man sich sicher im Internet bewegen oder sicher am PC Arbeiten will, muss man auch sichere Passwörter verwenden. Doch davor schrecken die meisten zurück.
Ein sicheres Passwort besteht aus möglich vielen Buchstaben, groß-klein Schreibweisen, Ziffern und Sonderzeichen. Am besten ergeben die Wörter absolut keinen Sinn. Das ist immer am besten (aber am schwierigsten zu merken).
Ein sicheres Passwort sieht z.b so aus:
_#H@o3NdA#_
Jetzt denkste Dir wahrscheinlich: Hallo… Das kann sich doch kein Arsch merken.
Es gibt einen Trick um sich solche Passwörter zu merken:
Man erstellt sich eine persönliche Passwortregel!
Eine Regel wäre es z.b. am Anfang und am Ende eines Passwortes einen Unterstrich hinzuzufügen.
Nehmen wir mal als Beispielpasswort: aufpassen. Dieses Passwort wäre so relativ leicht zu knacken. Innerhalb weniger Sekunden.
Nach unserer ersten Regel würde das Passwort jetzt wie folgt aussehen:
_aufpassen_
Schon ein wenig sicherer. Erweitern wir die Regel noch ein wenig:
Nach den Unterstrichen bzw. vor dem Unterstrich kommt immer noch eine Raute hinzu:
_#aufpassen#_
Wenn man sich jetzt noch dran gewöhnt, die Buchstaben abwechseln groß und klein zu schreiben um mit nem großen Buchstaben anfängt, würde das Passwort so aussehen:
_#AuFpAsSeN#_
Wenn man jetzt noch als Zusatzregel folgendes macht:
-> Nach dem ersten Buchstaben kommt ein @ und nach dem zweiten Buchstaben kommt eine Zahl z.b. 3 hat man ein kleines Regelwerk um aus jedem Beliebigen Wort ein sicheres Passwort zu machen. Man muss sich nur noch diese Regel merken und dann eine Handvoll gebräuchliche Worte.
Das Passwort würde jetzt wie folgt aussehen:
_#A@u3FpAsSeN#_
Die Beispielregel noch mal zusammengefasst:
1. Am Anfang und Ende jeweils einen _
2. Vor bzw. Nach den Unterstrichen ein #
3. 1. Buchstabe groß, danach abwechselnd, große und klein Buchstaben
4. Nach dem ersten Buchstaben ein @ Zeichen
5. Nach dem zweiten Buchstaben eine Zahl.
Fertig. Das Schema hat man realtiv leicht und schnell auswendig gelernt.
Die Regel ist nur als Beispiel. Es gibt unendlich viele Kombimöglichkeiten wie man sein persönliches Regelwerk aufbaut.
Hihi. _#H@o3NdA#_ ergibt plötzlich doch einen Sinn: Honda ^^
Hihi… Ja so eine paar Regeln sind schon was gutes… man sollte es aber um mindestens eine weitere Regel erweitern, denn sonst nutzt man das vermeindlich sichere Passwort auch wieder bei allen Diensten.
Wissenswert: Nicht jeder Administrator verschlüsselt die Passwörter. Nicht umsonst kann man sich per E-Mail im Klartext sein Kennwort zusenden lassen. Ist nun bei jedem Dienst das Kennwort gleich ist es auch sehr einfach sich überall mit einem vermeindlich sicheren Passwort anzumelden.
Weitere Regel:
Z.B. Immer Buchstaben aus dem Dienst selbst einfließen lassen. Man könnte so den ersten und letzten Buchstaben der URL einbinden. In diesem Fall wäre das also „h“ und „7“. Bei GMX ist es dann „g“ und „x“ und bei clever-crm dann „c“ und „m“
Das war aber nur ein Beispiel. Denkt euch einfach noch andere Regeln aus. Solch ein Schlüssel beschert euch dann für jede Anwendung ein separates Passwort.
@Ronny. Das ist ein wirklich guter Tipp. Danke schön. Auf die Idee war ich noch nicht gekommen 😉